Der Mondscheinmann

Psychothriller

Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt – ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet ...

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  • Max Bentow - Der Mondscheinmann

    Von: Christina Wagener Datum: 26. August 2020

    Mögt ihr die Reihe um Trojan auch so sehr wie ich?
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    *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte ***
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    Angaben zum Buch:

    Max Bentow
    Der Mondscheinmann
    Goldmann Verlag
    416 Seiten
    10.08.2020 erschienen
    978-3-442-20614-8
    15,00 € TB (Klappbroschur)
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    Angaben zum Cover:

    Das Buchcover wirkt in gewisser Weise düster und beklemmend, was auf eine spannende Story vermuten lässt.
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    Angaben zum Autor:

    Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher waren große SPIEGEL-Bestseller-Erfolge.
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    Klappentext:

    Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt - ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet
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    Meine Meinung:

    Nach zwei Jahren endlich wieder ein langersehnter Trojan Psychothriller. Und so kam es, dass ich gleich in der Geschichte drin war. Trojan wollte sich eigentlich eine langersehnte Erholung gönnen, aber leider wird daraus nichts, denn ein neuer Fall wartet auf den sympathischen Kommissar.

    Denn promt finden Nils und sein Team, u.a. auch Steffie, die erste Leiche in deren Wohnung, drapiert und ausgeschmückt mit Grünzeug, wo sich überall große, klebrige Weinbergschnecken taumeln. Als kurze Zeit später ein zweites Opfer im Wald gefunden wird - auch noch ganz ähnlich - muss Nils doch feststellen, dass sie es hier mit einem Art Profi zutun haben. Vor allen Dingen daher, weil akribisch immer das linke Ohr der Opfer abgetrennt wurde.

    Daraufhin setzt Trojan alles daran, den Täter zu finden und dingfest zu machen, was sich aber als äußerst schwierig herausstellt. Oft kommt auch er dabei als erfahrener Ermittler an seine Grenzen und seine Panikattaken scheinen ihn schier einzuholen. Wäre da nicht seine Freundin Steffie, die ihm immer wieder gut zuredet.

    Wie immer ist der Schreibstil auch hier sehr flüssig und die kurzen Kapitel gefallen mir sehr gut. Auch die einzelnen, - am Anfang noch rätselhaften Kapitel - ergeben Einblicke in das Handeln der Person, die hinter alldem zu stecken scheint. Wie immer ein packendes Katz und Mausspiel mit einem rapiden Ende.
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    Fazit:

    Lang ersehnt aber auf keinen Fall schlechter als die anderen aus der Reihe. Nils Trojan ist wieder da und er kann es immer noch. Ein klasse Psychothriller!

    --> 5 von 5 Sternen <--

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  • Schnecken, überall Schnecken

    Von: Blog "Dirk liest und testet" Datum: 26. August 2020

    Hauptkommissar Nils Trojan ermittelt in seinem achten Fall. Eigentlich will er eine Auszeit nehmen und beantragt daher bei seinem Chef ein Sabbatical. Doch wegen Personalmangel lehnt dieser ab. Also stürzt sich Nils in den nächsten Fall. Am Tatort in einer Berliner Wohnung wurde eine tote Frau gefunden. Ihr fehlt das linke Ohr und überall liegen Lilienblätter, auf den jede Mengen Weinbergschnecken herumkrabbeln.
    Wenig später findet eine Joggerin im Wald eine weitere Leiche. Auch dieser fehlt ein Ohr und überall sind Schnecken.

    Ist Nils Trojan einem Serienmörder auf der Spur und was hat es mit den fehlenden Ohren und den Schnecken auf sich? Nils ermittelt zusammen mit seiner Kollegin Steffi. Bei ihren Ermittlungen führt die Spur zu einem ihrer Kollegen. Er ist seit dem Urlaubsende vor zwei Tagen nicht im Revier erschienen und geht auch nicht an sein Telefon. Ist er womöglich der Täter?

    In einem spannenden Thriller begleiten wir Nils Trojan bei seinen Ermittlungen. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke auf das Leben eines jungen Mannes, ohne aber seine Identität zu offenbaren. So setzen sich nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammen. Doch lange bleibt offen, welches Gesamtbild die Teile ergeben.

    Max Bentow erzählt seine Geschichte in einer bildhaften Sprache. Am Ende ergibt die Konstruktion ein schlüssiges Gesamtbild. Gelesen wird das Buch wieder von Axel Milberg. Mit seiner gewohnt ruhigen und sympathischen Stimme schafft er es die teils düstere Stimmung hervorragend herüberzubringen.

    Ich hatte knapp 10 Stunden sehr gute Unterhaltung und vergebe volle 5 Sterne. Mein einziger Kritikpunkt ist das Cover. Ich hätte auf Grund der Geschichte eher Weinbergschnecken gewählt.

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  • Fesselnder Psychothriller mit schleimigem Ekelfaktor

    Von: Literaturoctopus Datum: 26. August 2020

    Inhalt:
    „Schnecke um Schnecke auf dem Leichnam. Kriechend, schleppend, Schleim absondernd“ (S. 138).
    Der Berliner Kommissar Nils Trojan und sein Team jagen im 8. Band der „Ein Fall für Nils Trojan Reihe“ dem Mondscheinmann hinterher. Zwei Opfer sind dem Mondscheinmann bereits in die Fänge geraten. Die Leichen, die der Täter hinterlässt, sind auf bizarre Art am Tatort drapiert.

    Meinung:
    Wieder einmal beweist Max Bentow wie spannend ein Thriller sein kann, auch ohne das viel Blut fließen muss. Bentow hält sich im 8. Band mit dem Ermittler Nils Trojan an die Psyche des Täters. Das Buch nimmt spannende Wendungen und der Autor hält kreative Fährten für die Leserschaft bereit. Je näher es dem Ende zugegangen ist, desto weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen.
    Inzwischen ist mir auch Trojan sehr ans Herz gewachsen und für mich hat Max Bentow in seinem Buch die perfekte Mischung aus Fallarbeit und privatem Einblick in das Leben des Kommissars geschaffen.

    Optisch kann sich das Buch sehr gut sehen lassen, wobei ich finde durch den sehr dunkel gehaltenen Hintergrund hebt es sich etwas vom Rest der hell gehaltenen Reihe ab. Nichts desto trotz ein Hingucker und ein von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für das Buch bzw. die Reihe.

    Innerhalb der Bücher sind die Fälle abgeschlossen, müssen also nicht zwingend chronologisch gelesen werden.

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  • Ein packender Thriller mit bizarr anmutenden Morden

    Von: Sommerlese Datum: 26. August 2020

    Der Psychothriller "Der Mondscheinmann" von Autor Max Bentow ist der 8. Band der Nils-Trojan-Reihe.

    Nils Trojan und seine Kollegin Stefanie sind ein perfektes Ermittlerteam, doch die Opfer dieses Serientäters lässt die erfahrenen Polizisten gruseln. Er inszeniert seine Opfer mit geschmücktem Beiwerk aus Lilien und Schnecken. Was will er damit ausdrücken?

    "Leise glitten sie durch die Nacht, und schon bald hatte sie der Nebel vollständig eingehüllt." Zitat Seite 229

    Ein Mörder lässt seine Opfer wie ein geschmücktes Kunstwerk zurück. Dekoriert mit Lilienblüten und Seidentüchern liegt eine junge Frau tot in ihrer Badewanne, umgeben von einer großen Anzahl von Schnecken, die ihre schleimigen Bahnen hinterlassen.

    Trojan braucht dringend eine berufliche Auszeit, er leidet an Angstattacken und sein Privatleben leidet enorm unter der Arbeitszeit. Aber für diesen Fall mobilisiert er noch einmal seine gesamte Kraft und gemeinsam mit Stefanie erfolgen die Ermittlungen Schlag auf Schlag.

    Max Bentow weiß ganz, wie man unheimliche Situationen schafft und dunkle Schauplätze beschreibt. Er setzt diese Mittel konsequent ein, sodaß man gespannt in einen Lesesog verfällt. Die kurzen Kapitel sorgen mit geschickt gesetzten Cliffhangern für Spannung, die ständig wechselnden Perspektiven lassen uns Sequenzen aus der Ermittlung und vom Täter erhaschen, die sich erst nach und nach zu einem kompletten Bild aufbauen. Interessant sind die Rückblenden in die Kindheit aus Tätersicht, dort wird die Vorliebe für Schnecken näher erklärt. Wir folgen den Ermittlern auf Schritt und Tritt, die Spuren führen öfter in falsche Richtungen, sie finden abgetrennte Körperteile und auch die Leiche eines Kollegen. Trotzdem erscheint mir dieser Thriller aber nicht sehr blutrünstig. Nur gegen Schnecken sollte man keine Phobie haben, sie kommen ständig aus allen Ecken und Enden hervor gekrochen.

    Etwas Aufatmen kann man während der Musikszenen, das Klavierspiel der Mondscheinsonate von Lydia Meran sorgt für entspannende Momente. Wer klassische Musikkenntnisse besitzt, wird die melancholische Melodie im Ohr haben. Für alle anderen lohnt sich die Recherche im Internet.

    Zu den Mordfällen muss ich sagen, sie sind mir einen Touch zuviel, sehr bizarr und deshalb etwas unglaubwürdig. Dennoch habe ich das sehr flüssig geschriebene und mit packenden Szenen durchsetzte Buch gefesselt in einem Rutsch durchgelesen. Der auf dem Cover abgebildete Hase hätte eigentlich durch Schnecken ersetzt werden müssen, nur mal so als Hinweis.

    Dieser Thriller hat viele Verdachtsmomente, falsche Fährten und unerwartete Wendungen und als Besonderheit jede Menge Schnecken im Gepäck. Für Fans der Trojan-Reihe ein Muss, für alle anderen zum Kennenlernen sicher eine spannende Erfahrung.

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  • Absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans

    Von: violas_buecher Datum: 26. August 2020

    Meinung:

    „Der Mondscheinmann“ ist der achte Band der „Nils Trojan“-Reihe von Max Bentow und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Da das Buch in sich abgeschlossen ist, kann man ihn auch unabhängig lesen. Dennoch empfinde ich es als sehr schön Nils und seine Freunde und Kollegen zu begleiten.
    Schon ab der ersten Seite hatte mich Max Bentow in seinen Bann gezogen.
    Wie in den vorherigen Büchern hatten wir drei Sichtweisen: Die von den Ermittlern, vom Opfer und vom Täter. Dadurch wurde die Spannung immer mehr gesteigert und das Buch war ab der ersten Seite für mich ein Page-Turner. Max Bentow weis einfach, wie man Psychothriller schreibt.
    Nils Trojan hat sich toll weiterentwickelt. Von Band zu Band sieht man einen Unterschied und es macht einfach Spaß ihn und die Kollegen zu belgeiten.
    Auch das Privatleben stört überhaupt nicht, da es nur hin und wieder vorkommt und nicht überhandnimmt.
    Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Täter ist und was die Absichten waren. Daher hatte ich das Buch in kürzester Zeit gelesen.

    Fazit:

    Max Bentow schreibt unheimlich spannend, packend und mitreißend. Dadurch habe ich das Buch inhaliert und konnte es nicht aus der Hand legen. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung!

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Pressestimmen

  • »Will man einen erstklassigen Psychothriller eines deutschen Autors lesen, dann muss man zu einem Buch von Max Bentow greifen!« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de

  • »Bentows Schreibstil ist im vorliegenden achten Fall gewohnt hochklassig. Es fällt nicht schwer, das Buch innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen.« Literaturmarkt.info

  • »Max Bentow liefert Hochspannung.« Münsterländische Tageszeitung

  • »Temporeich, spannend und interessant inszenierte Morde.« Das PTA Magazin

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