Der Mondscheinmann

Psychothriller

Lilienblüten auf dem Boden, Kerzen brennen und erhellen die Umrisse einer toten Frau, geschminkt und frisiert. Das Einzige, was die perfekte Inszenierung stört, sind die vielen Schnecken, die leise über das morbide Stillleben gleiten. Dies ist das Bild, das sich Kommissar Nils Trojan und seinem Team bietet, als sie in einer Berliner Wohnung eintreffen. Wenig später wird ein zweites Opfer im Wald aufgefunden, und wieder ist der Tatort inszeniert wie ein Andachtsraum. Trojan stürzt sich in die Ermittlungen und merkt zu spät, dass sein Gegner ein Spiel mit ihm spielt – ein Spiel, das so sanft wie eine Klaviersonate beginnt und mit dem sicheren Tod endet ...

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Leserstimmen

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    Der Schneckenmann

    Von: Ladybug Datum: 16. September 2020

    Es handelt sich bei diesem Werk bereits um den 8. Fall des Ermittlers Nils Trojan. Ich kannte keine der Vorgängerwerke um Trojan und hatte auch keinerlei Schwierigkeiten nicht in diese Story eintauchen zu können. Ganz im Gegenteil es geht gleich zu Beginn rasant los und die Spannung bleibt dem Leser durchgehend bis zum großen Finale erhalten. Dieses Buch hat mich so gefesselt, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen.
    Ich war fasziniert von dem Täter, der von Schnecken regelrecht besessen ist. Den Titel Mondscheinmann und das Cover mit einem Hasen konnte ich allerdings diesem Plot nicht zuordnen, der „Schneckenmann“ und eine Schnecke wäre passender gewesen.
    Kommissar Trojan ist auf der Jagd nach einem Serienkiller und stößt dabei an seine Grenzen. Max Bentow beschreibt geschickt immer die notwendigen Informationen aus den Vorgängerbüchern, somit kann man dieses Buch unabhängig der vorigen Fälle lesen.
    Es gibt zwischen der Hauptstory immer wieder eingefügte Kapitel in anderem Schriftformat und ohne Nummerierung, welche dem Leser Einblicke in die Kindheit des Mörders geben.
    Sein Liebesleben mit der Kollegin, die während den Ermittlungen selbst in Lebensgefahr gerät, ist eine kleine Randgeschichte zum eigentlichen Plot. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
    .
    𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
    Eine fesselnde spannende Story, dem ich leider für das unpassend gewählte Cover und dem Titel einen Bewertungspunkt abziehen muss. Trotzdem von mir eine absolute Leseempfehlung! 🐞🐞🐞🐞 Rezi-Ladybug‘s.

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    Viel zu kurz

    Von: Ralf Datum: 15. September 2020

    Wenn die Bücher nicht paginiert wären, würde ich meinen, sie sind von mal zu mal kürzer. Nein, es liegt wohl daran, dass sie immer spannender werden und ich sie um so schneller "verschlinge".
    Wann kommt wohl der nächste Thriller?

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    Der Mondscheinmann (Max Bentow)

    Von: Poldi Datum: 14. September 2020

    In einer gewöhnlichen Berliner Wohnung wird eine Leiche gefunden, sorgsam in ihrer Badewanne mit Kerzen und Lilien inszeniert – und bedeckt von unzähligen Weinbergschnecken. Das ist auch für den hartgesottenen Ermittler Nils Trojan ein Schock – zumal nur kurze Zeit später eine ähnlich sorgsam hergerichtete Leiche gefunden wird. Dabei hätte Nils gerade eher Ruhe nötig, doch um dem Täter zuvorzukommen, muss er Vollgas geben…

    In ziemlich schnellem Tempo veröffentlicht Max Bentow neue Fälle von seinem Ermittler Nils Trojan, sodass nun mittlerweile bereits der achte Band aus der Reihe erschienen ist. „Der Mondscheinmann“ startet dann auch recht schnell in die eigentliche Handlung, von der oben beschriebenen Szenerie geht sofort eine düstere Faszination aus. Das wirkt auch noch lange Zeit nach und bestimmt die Stimmung des Romans, wird aber noch um zahlreiche weitere gelungene Ideen erweitert. Das fängt bei der charakterlichen Entwicklung Nils Trojans an, der von der Arbeit zermürbt ist, von Panikattacken und Ängsten heimgesucht wird, dem deswegen auch sein Privatleben deswegen immer weiter entgleitet. Doch auch die restlichen Figuren werden gekonnt entwickelt, sodass man im Laufe der Zeit einen immer tieferen Einblick in ihr Wesen bekommt.

    Der Fall an sich ist ebenfalls sehr gelungen und wird auf mehreren Ebenen erzählt, die erst im Laufe der Zeit ein komplettes Bild ergeben. Die Spannung steigert sich dabei immer weiter und wird dichter, wird durch einen stetigen Informationsfluss am Laufen gehalten und ist clever durchdacht. Zugegeben kann man irgendwann einige Hintergründe erahnen, doch auch danach gibt es noch zahlreiche Überraschungen und Wendungen, die das Geschehen spannend halten. Sehr gelungen ist, wie die verwendete Sprache dies unterstützt und mit authentischen und abwechslungsreichen Ausdrücken und atmosphärischen Beschreibungen die verschiedenen Blickwinkel sehr gut zur Geltung kommen.

    Auch „Der Mondscheinmann“ aus der Buchreihe um Nils Trojan hat mir sehr gut gefallen – nicht nur, weil das Verbrechen ebenso faszinierend wie spannend ist. Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, von der Hauptfigur bis hin zu Nebenfiguren und dem Antagonisten, dessen Hintergründe stimmig erklärt werden. Wieder einmal ist es sehr gelungen, wie alles zusammengefügt wird, sodass ein lesenswerter Band entstanden ist.

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    Auch der achte Fall um Nils Trojan ist lesenswert!

    Von: Mrs. Misery Datum: 13. September 2020

    "Der Mondscheinmann" ist das mittlerweile fünfte Buch, das ich von Max Bentow gelesen und in mein Bücherregal gestellt habe. Obwohl es der 8. Fall des Ermittlers Nils Trojan ist, lassen sich sämtliche Thriller auch unabhängig voneinander lesen, ohne Gefahr zu laufen, dem Inhalt nicht folgen zu können oder sich anderweitig zu spoilern.

    Und auch der neueste Fall dieser Reihe legt wieder ohne Umschweife los: Ein kleiner Junge wird von seiner Mutter aus dem Schlaf gerissen. Sie müssen fliehen, jetzt sofort. Im Versteck angekommen, scheint sich sein Puls gerade zu beruhigen, als der Mann, vor dem sie geflohen sind, die beiden findet und der kleine Junge miterleben muss, wie seine Mutter ermordet wird.

    Diese Einstiege sind für Bentows Bücher typisch - Einnehmende Prologe, die die Leser*innen sofort catchen und das Buch zum Mittelpunkt der nächsten Stunden machen.

    Diese Szene überwunden, geht es nicht gerade sanft weiter. Orts- und Zeitwechsel und der erste Mord, der auch unseren Ermittler Nils Trojan und sein Team auf den Plan ruft. Die Ermordete ist Radiomoderatorin und wird unter sehr obskuren Umständen aufgefunden: Kerzenschein, Lilienblüten und unzählige Schnecken, die ihre schleimigen Spuren durch den gesamten Tatort ziehen.

    Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei diesem Vorfall um keinen "einfachen" Mord handelt. Die wenig später entdeckte Leiche wurde ebenfalls aufwändig drapiert - inklusive der Schnecken, die als Leitthema durch den Psychothriller kriechen.

    Nils Trojan und das überaus sympathische Ermittlerteam stehen vor einem Rätsel: Warum dieser Aufwand? Wozu diese Schnecken?

    Als die Ermittlungen immer präziser werden, wird klar, dass sich Trojan dieses Mal in seinen eigenen Reihen umschauen und seine Taktiken auf den Kopf stellen muss.

    Neben den Kapiteln, die aus Trojans Sicht geschrieben sind, wechselt die Perspektive auch immer wieder zu anderen Personen - allen voran den mutmaßlich nächsten Opfern oder, meiner Meinung nach am interessantesten, dem Täter selbst.

    Durch Rückblicke in sein Leben kommen wir seinen Motiven sukzessive näher und erleben parallel dazu die clevere Ermittlungstaktik Trojans, der die Schneckenplage zu verstehen versucht und die Psychospielchen des Täters langsam durchschaut.

    Wer schon einmal ein Buch dieses Autors gelesen und gemocht hat, wird auch von diesem Fall nicht enttäuscht werden. Durch die Perspektivenwechsel entsteht der typische Spannungsbogen, den Bentow immer wieder in seinen Büchern zu erschaffen vermag.

    Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal (neben der Psyche und den Morden versteht sich) gibt es aber nicht. Wer sich im Thrillergenre bewegt, darf in jedem Fall keinen neuen Twist erwarten. Die Spannungskurve kann keinen Peak liefern, den die Welt noch nicht gesehen hat. Dennoch finde ich die 416 Seiten absolut lesenswert und für Max Bentow Fans sowieso ein Muss.

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    Ein spannender und fesselnder Thriller

    Von: Helgas Bücherparadies Datum: 13. September 2020



    Nils Trojan steckt noch immer der alte Fall in den Knochen und die familiären Begebenheiten ebenso. Gerade als er seinen Chef um ein Sabbatical bitten möchte, wird er zu einem Tatort gerufen.
    Ihn erwartet dort eine Frau, die bizarr hergerichtet ist.
    Nils und sein Team ermitteln, aber kurz darauf gibt es ein nächstes Opfer. Auch da steht die groteske Inszenierung im Vordergrund.
    Was veranlasst den Täter so zu agieren?

    Schon der Prolog hat mich dermaßen in Bann gezogen und so ging es durch das ganze Buch.
    Die ständigen Perspektivenwechsel halten einen in Atem.
    Auch die Stimme des Täters kommt zu Wort, sodass man Einblicke in das frühere Leben des Täters bekommt.
    Hier ist ein narzisstischer Psychopath am Werk.
    Nils ist mal wieder sehr gefordert. Er ist eigentlich ein körperliches Wrack und der Täter spielt Katz und Maus mit ihm.
    Ich habe mich wirklich gegruselt, als ich mir das Ganze vorgestellt habe.
    Der Autor versteht es zu fesseln. Er beschreibt den Ort des Geschehens und gekonnt führt er einen auf die falsche Fährte.
    Durch die kurzen Kapitel und die Cliffhanger ist das Buch ein wahrer Lesegenuss. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es in kürzester Zeit gelesen.
    Das Cover hat nicht unbedingt was mit der Geschichte zu tun, da hätte ich mir ein anderes ein Bild gewünscht, etwas was auch mit dem Inhalt übereinstimmt. Schnecken wären ideal gewesen und kein Hase.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Fazit: ein packender, fesselnder, nervenaufreibender und spannender Thriller und mit unerwarteten Wendungen ein wahres Leseerlebnis.

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Pressestimmen

  • »Will man einen erstklassigen Psychothriller eines deutschen Autors lesen, dann muss man zu einem Buch von Max Bentow greifen!« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de

  • »Bentows Schreibstil ist im vorliegenden achten Fall gewohnt hochklassig. Es fällt nicht schwer, das Buch innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen.« Literaturmarkt.info

  • »Max Bentow liefert Hochspannung.« Münsterländische Tageszeitung

  • »Temporeich, spannend und interessant inszenierte Morde.« Das PTA Magazin

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