Das Hexenmädchen

Psychothriller

Der Berliner Kommissar Nils Trojan und sein Team geraten in einen wahren Albtraum, als sie fieberhaft im Fall eines Serientäters ermitteln. Drei Opfer wurden kurz nacheinander tot in ihren Wohnungen aufgefunden, auf ebenso groteske wie grausame Weise ermordet – und mit jeder Stunde, die vergeht, muss Trojan fürchten, an einen weiteren Schauplatz gerufen zu werden. Dann sind plötzlich zwei kleine Mädchen unauffindbar, und Trojan wird das Gefühl nicht los, dass ein Zusammenhang zwischen den Fällen besteht. Denn beide Kinder sprachen kurz vor ihrem Verschwinden von einer „Hexe“, die sie in Angst und Schrecken versetzte. Und Trojan musste beim Anblick der Toten unwillkürlich an ein bekanntes Kindermärchen denken ...

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Leserstimmen

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  • Tolles Buch

    Von: Runner Datum: 5. September 2015

    Vorab vielen Dank an den Pager & Turner Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich beginne wie immer mit dem Design des Buches. Das Hexenmädchen ist meiner Meinung nach ein sehr ausdrucksstarkes Buch. Die kräftigen Farben und das durchaus passende Cover haben mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere waren gut durchdacht. Der Hauptcharakter Nils Trojan führt den Leser gut durch das Buch. Ich hatte nicht eine Sekunde das Gefühl mich zu langweilen, im Gegenteil, ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Das Szenario ist simpel, doch gegen Ende wird alles immer verstrickter. Also genau so wie ein guter Thriller aufgebaut sein muss. Ich gebe dem Buch ohne Frage 5 von 5 Sternen.

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  • Spannende, allerdings auch verstörende Mörderjagd

    Von: PonineT Datum: 5. September 2015

    Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten und ich muss ehrlich gestehen, ich habe es vor allem deshalb ausgewählt, weil ich die Reihe um Trojan ganz nett finde, sie aber nicht um jeden Preis unmittelbar nach Erscheinungstermin kaufen muss. Aber, und hier die große Offenbarung, dieser Band hat mir mal so ausnehmend richtig gut gefallen. Das liegt daran, dass das gesamte Setting irgendwie stimmig märchenhaft ist und man sich sehr lange fragt, wie diese losen Enden denn jetzt miteinander verknüpft werden können und trotz aller Zufälle, die dann letztlich der Auflösung dienen, wirkt das gesamte Buch weniger konstruiert, als ich es beispielsweise beim "Federmann" empfunden habe. Mir hat besonders gefallen, dass Bentow immer wieder Märchenmotive in die Gegenwart überträgt und sie einem nur mal kurz zublitzen, das ist so eine nette Kleinigkeit am Rande, die mich als Leser immer freut, wenn der Autor sich Mühe gegeben hat.

    Sprachlich fand ich den Roman extrem gelungen, weil man sofort eintaucht und das Buch nicht mehr weglegen will. Stellt euch einfach vor, dass ich gestern Abend um sechs dieses Buch in die Hand genommen habe und - nur unterbrochen von einer Pause zum Essen und Duschen - abends um elf damit einfach durch war. Diese Geschichte zieht einfach und die Spannung wird bis zum Ende gehalten. Da vergebe ich Bentow sogar die doch recht nervtötende Storyline um Tochter und Exfrau Trojans, die mir persönlich ein wenig auf den Senkel gehen.

    Eine Warnung muss ich aber mal aussprechen und zwar erstmalig in einem Krimi. Ich weiß nicht genau, warum, aber das Buch ist mir in den Darstellungen von Gewalt ziemlich nahe gegangen. Grade die Schilderungen um Sophie herum waren mir persönlich viel zu viel, obwohl er dabei gar nicht so deutlich beschreibt wie dann beispielsweise bei den Folterungen mit dem Ofen. Wer damit aber besser klarkommt als ich, der wird hier wirklich einen tollen Thriller in die Hand nehmen.

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  • Wirklich ein Psychothriller

    Von: Janes Bücherecke Datum: 25. August 2015



    Kommissar Troja hat Gesundheitsprobleme. Trotz Bitten und Betteln von seiner Tochter fährt er zur Arbeit und findet sich an einem Horrorschauplatz wieder. Das Opfer wurde nicht einfach nur ermordet, es wurde hingerichtet. Beine und Arme wurden gefesselt, und es kniete vor dem Herd der Wohnung, mit dem Gesicht auf dem heißen Rost. Der Kopf war komplett verkohlt. Doch es gab keinen Anhaltspunkt, keine Indizien.
    Dann verschwand ein kleines Mädchen und man fand eine weitere Ofenleiche. Und immer noch drehten sich die Ermittler im Kreis.

    Ich liebe Thriller und mit dem gewissen Hauch von Psycho ist es erst recht gut. Doch dieses Buch war weder das Eine noch das Andere. Es war schon spannend und man hat sich im Kopf seine eigene Theorie festgelegt, wurde natürlich immer enttäuscht, denn den wahren Täter errät man nie. Für mich ist es doch nur ein Krimi. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, denn zu viel von der Story zu analysieren bringt nichts, da verrät man zu viel. Ich werde mir mal ein anderes Buch von Max Bentow zur Gemüte ziehen um einen Vergleich zu sehen.

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  • Knusper knusper knäuschen...

    Von: Franzy Datum: 8. August 2015

    Meinung
    Max Bentow entführt und auf eine gewisse Art und Weise in ein beliebtes Märchen der Gebrüder Grimm - Hänsel und Gretel.
    Da gibt es eine Schneekugel mit dem Knusperhäuschen, der Hexe und Gretel, doch von Hänsel ist keine Spur zu sehen. Er fehlte bereits von Anfang an, lautete die Erklärung. Die Morde sind ebenso grausam wie bizarr, denn die Leichen werden in kauernder Haltung vor ihren Öfen vorgefunden, den Kopf auf dem Rost und bei lebendigem Leibe verbrannt. Auch hier lässt sich eine Parallele zu dem Kindermärchen ziehen, wurde die Hexe doch in den Ofen gestoßen und verbrannte ebenfalls. Und auch die verschwundenen Mädchen berichteten vor ihrem Verschwinden immer wieder von einer Hexe mit einer grausamen Fratze.

    Wieder einmal beginnt das Buch mit einem verwirrenden Prolog. Doch das ist der Leser dieser Reihe bereits gewohnt und weiß, dass sich auch dieses Rätsel im Laufe des Buches lösen wird.

    Das erste Kapitel beginnt auch direkt mit einem Mord und wieder wird ein Kind Zeuge davon. Geistesgegenwärtig schließt sich die kleine Ronja im Bad ein, was ihr vermutlich das Leben rettet. Nun liegt es an Nils Trojan und seinem Team, diesen und auch die weiteren "Ofen-Morde" aufzuklären. Hinzu kommt das Verschwinden zweier Kinder, was nicht in den Zuständigkeitsbereich von Trojan & Co. zählt, sind sie doch von der Mordkommission und nicht von der Vermisstenstelle. Und trotzdem wird unser beliebter Kommissar das Gefühl nicht los, dass die Entführungen und die Morde zusammenhängen - bisher hat ihn sein Bauchgefühl auch noch nie im Stich gelassen.

    In diesem Band erlebt man wieder eine Panikattacke Trojans, die so heftig ist, dass er sich ins Krankenhaus bringen lässt. Er glaubt an einen Herzinfarkt, doch es ist (Gott sei Dank?!) nur seine Psyche, die ihm einen Streich spielt.

    Seine Tochter wohnt kurzfristig bei ihm, seine Exfrau steht eines Nachts plötzlich vor seiner Tür und dann ist da auch noch Jana, der er sich nicht so widmen kann, wie er gerne wöllte. Und zwischen all dem Chaos dann auch noch seine Polizeiarbeit - das lässt das Buch zusätzlich rasant werden.

    Zwischendurch werden auch immer wieder mal Der Federmann und Das Visier aus den Teilen 1 und 3 erwähnt, so dass der Anschluss an die Vorgängerbände nicht verlorengeht.

    Max Bentow schafft es, mich mit jedem weiteren Teil der Reihe noch ein Stückchen mehr zu begeistern. Auch der vierte Band ist mal wieder unbeschreiblich gut und nervenzerreißend spannend.

    Ich möchte ungern zu viel verraten und werde deswegen jetzt nicht erwähnen, was das "große Ganze" ist, sprich um welches Thema es hier geht (in anderen Rezensionen wird es erwähnt, wer es also unbedingt wissen will bevor er dieses Buch gelesen hat, muss sich woanders umsehen ;-) ). Ich sage nur so viel: Es ist ein brandaktuelles und grausames Thema!

    Grinsen musste ich, als wieder mal das Tokio Hotel-Poster erwähnt wurde (ganze zwei Mal!). Leider hat Emily es nun abgehängt - es wird im fünften Teil dann vermutlich kein Thema mehr sein.

    Fazit
    Max Bentow konnte mich wieder fesseln und mit jeder Seite zum Weiterlesen animieren.
    Ich möchte noch einmal erwähnen, dass ihr unbedingt mit der Reihe anfangen müsst, wenn ihr es noch nicht getan habt!
    Für zartbesaitete Leser ist dieser Teil der Reihe eher nichts, da der Grund des Verschwindens und der Morde wirklich grausam ist!

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  • Sie will dich backen im Ofen braun wie Brot!

    Von: sommerlese Datum: 30. July 2015

    Nach einer Panikattacke landet Kommissar Nils Trojan in der Notaufnahme eines Krankenhauses. Von dort wird er zu einem grotesk anmutenden Tatort gerufen: ein männliches Opfer wurde in seinem Backofen auf grausamste Weise hingerichtet. Während die Spurensuche auf Hochtouren läuft, verschwinden zwei 10jährige Mädchen und es geschehen weitere "Backofen-Morde". Gibt es zwischen den Fällen einen Zusammenhang? Die Mädchen hatten beide Angst vor einer Hexe und der Backofen ist Teil des bekannten Grimmschen Märchens. Trojan beißt sich an dieser Vermutung fest, doch hat er damit die richtige Spur gefunden?

    Mit einem rätselhaften Prolog startet der Thriller und lässt den Leser mit einer temporeichen Handlung, kurzen Kapiteln und spektakulären Morden kaum zur Ruhe kommen. Dabei scheint sich das undurchsichtige Dunkel erst allmählich zu lichten, die mysteriöse Hexenfigur spukt ungewiss bis kurz vor dem Ende über der ganzen Geschichte. Das schafft schon eine gruselige Stimmung. Das Halten dieser hohen Grundspannung gelingt Max Bentow in besonderer Weise. Die geschickt eingesetzten Cliffhanger verfehlen ihre Wirkung ebenfalls nicht.

    Sein Erzählstil ist Teil dieser außergewöhnlichen Wirkung. Bei jedem Kapitel muss man sich erst wieder fragen, in welchem der vier Handlungsstränge man sich befindet. Opfer-, Täter-, Ermittler- und Zeugenperspektive folgen einander Schlag auf Schlag. Die häufige Neuorientierung lässt den Leser Teil der Ermittlung werden.

    Die Charaktere sind vielseitig, besonders Nils Trojan kommt mit Ecken und Kanten daher. Er ist gerade am Ende seiner nervlichen Kräfte und auch privat hat er einige Probleme mit seiner Tochter zu bewältigen. Seine innere Zerrissenheit, der berufliche Druck und sein Wunsch nach einer dauerhaften Beziehung machen ihn sehr menschlich. Dabei verfolgen ihn seine früheren Fälle gedanklich und seine Panikattacken machen das sehr deutlich. In Rückblenden erzählt er von dem Federmann.

    Aber auch die Kinder sind in diesem Buch gut dargestellt. Ihre Gedanken und Sehnsüchte, Wünsche und Alpträume sind kindgerecht dargestellt und gehen richtig unter die Haut.

    Die Zuwendung zum Thema Missbrauch von Kindern macht aus dem Thriller ein Buch mit einem aktuellem Bezug, der immer wieder entsetzt und wütend macht. Vielleicht ist dies mit ein Grund, weshalb man so gefesselt liest.
    Das abstrakte Märchen von Hänsel und Gretel und der Hexe wird im Plot zu einer realistisch angewandten grausamen Handlung eines Serientäters. Der Gedanke ist so erschreckend, schlimmer geht es eigentlich nicht. So muss ein Psychothriller sein.

    Schockierende Umsetzung eines bekannten Kindermärchens mit Racheakten, Missbrauchsfällen und Kindesentführung spannend in Szene gesetzt. Spannender Lesefluss ist garantiert!

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Pressestimmen

  • »Max Bentow beweist mit seinem mittlerweile vierten Roman um die Figur des Kommissars Nils Trojan, dass er aktuell einer der interessantesten Thriller-Autoren der Literaturszene Deutschlands ist.« wewantmedia.de

  • »Max Bentow, einer der Stars der neuen deutschen Psychothriller-Szene, ist wieder ein gemeines und hinterhältiges Werk gelungen.« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de

  • »Das Buch ist mörderspannend.« Bayern 5 Kulturnachrichten

  • "Brillant erzählt." Oberösterreichische Nachrichten

  • "Bentow versteht es, die Spannung hochzuhalten." Goslarsche Zeitung

  • »Die flüssig und plakativ erzählte Geschichte bietet spannende Unterhaltung auf dem Niveau englischer oder amerikanischer Thriller-Autoren.« Hersfelder Zeitung

  • "Absoluter Pageturner." Neue Presse Hannover

  • "Ein tiefgründiger Psychothriller mit Gänsehautfaktor." mordsbuecher.wordpress.com

  • "Spannender Psychothriller. Max Bentow fesselt den Leser in 'Das Hexenmädchen'." Franken Aktuell

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