Das Porzellanmädchen

Psychothriller

Sie ist jung, schön und erfolgreich: die gefeierte Thriller-Autorin Luna Moor. Niemand ahnt, dass sich hinter der makellosen Fassade Abgründe auftun. Denn als heranwachsendes Mädchen war Luna verschleppt worden und entkam nur knapp dem Tod. Nun kehrt sie zurück in das Haus im Wald, das einst ihr Gefängnis war. Sie will die Dämonen ihrer Vergangenheit endlich besiegen – und den Täter, der nie gefasst wurde, auf ihre Fährte locken. Aber ist Luna wirklich das unschuldige Opfer, das sie vorgibt zu sein?

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Leserstimmen

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  • Ein Unglück kommt meist in Begleitung.

    Von: djojo Datum: 18. October 2017

    Die Thriller-Erfolgsautorin Luna Moor feiert ihr neuestes Buch und tritt dabei auch bei Veranstaltungen auf. Bei der letzten Lesung jedoch wird sie von einem aufdringlichen Fan verfolgt. Max Schmitt stellt ihr bis ins Hotel nach und nennt sich selbst ihren größten Fan. Als er ihr auch noch ein Foto mit ihm und ihr und seine Telefonnummer unter der Hotelzimmertür durchschieb hat sie genug von seiner erzwungenen Nähe. Sie flüchtet sich zurück nach Berlin. In dieser belastenden Phase wird Luna emotional stark von ihrem erfolgreichen Agenten Wieland Kühn unterstützt. Wieland Kühn hat sie als Autorin entdeckt und immer an sie und ihren Erfolg geglaubt.

    Die Ursache für ihre Angst vor der Öffentlichkeit liegt weit zurück in Ihrer Vergangenheit. Als 16-jährige Schülerin wurde Luna Moor von einem Kinderschänder entführt und misshandelt. Dabei war sie vor allem einem psychischen Terror, einer Porzellanpuppe und einem roten Lippenstift ausgesetzt. Kein Wunder, dass diese Gegenstände auch heute nach vielen Jahren noch Panik-Attacken bei ihr hervorrufen können.

    Um Abstand zu gewinnen und an ihrem neuesten Buch zu schreiben hat sich Luna Moor in ein Haus mitten im Wald im Berliner Umland eingemietet. Doch die Ruhe und Stille kann sie dort nur schwer genießen, kein Wunder – das Anwesen befindet sich auch genau in der Gegend in der sie als Jugendliche verschleppt wurde.

    Mit Luna tritt eine interessante, leicht labile und zugleich unendlich starke Persönlichkeit auf die Bildfläche. Leider sind diese Extreme so ausgewachsen, dass sie immer wieder unrealistisch erscheinen. Für mich ist kaum vorstellbar, dass ein 16-jähriges Mädchen unter psychischem Druck und während einer Entführung eine ruhig und nüchterne Selbstanalyse durchführt und sich dazu ermahnt keine Diskussionen mit einer Puppe anzufangen. Oder strukturiert und logisch mit verbundenen Augen versucht eine Vorstellung über die Räumlichkeiten in der sie festgehalten wird zu bekommen. Halte dir doch einmal für längere Zeit die Augen zu. Zum Verrücktwerden, oder?

    Die gesamte Handlung erfährt leider wenig Tiefgang, hat ein Hauch zu viel von Madame Bovary und am Ende fühlt man sich ein wenig an Stephen Kings Shining erinnert. Auch wenn immer wieder spannende Passagen dabei sind, so bleiben doch wenig Überraschungen die mich überzeugten. Aber für alle Hörer, denen es ebenso ergeht: Voraussichtlich im Sommer 2018 dürfen wir uns wieder auf einen neuen Nils Trojan-Roman von Max Bentow freuen. Soviel hat mir der Verlag verraten.

    Absolut gelungen ist die Umsetzung des Hörverlags mit Axel Milberg. Wie erwartet schafft es der bekannte Schauspieler sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und mit seiner Stimme und der Adaption an Personen und Orte eine düstere, spannende Szene zu erzeugen. Aus diesem Grund empfehle ich das Hörbuch all denjenigen, die ein wenig Abwechslung auf der nächsten längeren Autofahrt suchen.

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  • Enttäuscht

    Von: Vanessa Wunsch Datum: 15. October 2017

    Ich muss sagen die Bücher von Max Bentow sind einfach faszinierend und die Nebengeschichten des Nils Trojan wo es um seine Tochter geht einfach einzigartig. Leider habe ich das Porzellanmädchen gekauft und bin total traurig dass es nicht aus der Nils-Trojan-Serie stammt. Ich hoffe er hört nie mit der Nils-Trojan-Serie auf. :(

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  • Vorsicht, Suchtgefahr!

    Von: Yunikas Bücherwelt Datum: 9. October 2017

    Ich mag die Cover zu den Büchern von Max Betow, auch wenn ich teilweise nicht verstehe, was sie mit dem Inhalt zu tun haben. Trotzdem erkennt man immer sofort, zu welchem Autor das Buch gehört. Trotzdem ähnelt es zu sehr der Nils Trojan Reihe, deswegen könnte man schnell denken, dass die Bücher zusammengehören, was aber nicht zutrifft.

    Ich bekenne mich als absoluten Max Bentow Fan und habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass ein neuer Thriller erschienen ist. Für mich stad von Anfang an fest, dass ich dieses Buch haben musste.

    Ich gestehe, dass ich anfangs etwas skeptisch war, weil ich die Reihe von Trojan sehr liebe und oftmals schlechte Erfahrungen gemacht habe, wenn Autoren andere Bücher abweichend von der ursprünglichen Reihe schreiben. Hier jedoch war die Angst unberechtigt, denn Max Bentow kann auch anders. Er entführt einen in die Abgründe der Menschen und bringt die Geschichte souverän und unglaublich spannend rüber. Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner und macht süchtig.

    Sprachlich gefiel es mir sehr gut. Die Geschichte ist absolut fesselnd und lässt sich leicht lesen. Er hat ein tolles Auge für Details und rundet die Geschichte damit perfekt ab. Es fasziniert mich, dass Max Bentow auch nicht vor grausigen Szenen zurückschreckt und wie gut er sie rüberbringen kann, ohne dass man sich denkt, dass sie unpassend wären.

    Ich habe das Buch gleichzeitig noch als Hörbuch gehört und normalerweise mag ich Axel Mielberg sehr als Sprecher. Er betont sehr gut und spricht unterschiedlich, je nach Person. Man kann ihm sehr gut folgen und ich liebe seine ruhige Stimme. Trotzdem wirkte er manchmal tonlos und gelangweilt und das fand ich ein wenig schade.

    Die Charaktere der Geschichte fand ich toll. Sie waren gut durchdacht und tiefgründig charakterisiert. Man kann sich gut mit ihnen identifizieren und schließt sie schnell ins Herz. Sie beleben die Geschichte positiv und machen sie rund.

    Alles in allem ein toller, gelungener Thriller, den ich nur empfehlen kann. Er ist unglaublich spannend mit garantierter Suchtgefahr. Der Autor erschafft eine tolle Atmosphäre, die das Buch besonders macht. Auch die Charaktere passen perfekt zur Geschichte.

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  • Super spannender Thriller!

    Von: Lee Datum: 7. October 2017

    Nachdem ich bereits Bücher von Max Bentow gelesen habe, bin ich mit gewissen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und muss sagen, dass sie alle erfüllt worden sind. Ich habe mich gegruselt, ein bisschen geekelt und ganz viel mitgefiebert.

    Bereits die erste Seite wirft einen Mitten ins Geschehen und während man sich noch fragt was bei einem Waldspaziergang am hellichten Tage schief gehen kann, ist der Hauptcharakter, Luna, auch schon entführt. In ihrer Panik verwechselt sie ihren Entführer zunächst mit einem übergroßen Insekt, was durchaus passieren kann, da er eine Gasmaske aus den Zeiten des ersten Weltkriegs trägt.

    Von ihrem Entführer wird sie zu ziemlich widerlichen Dingen gezwungen und der rote Lippenstift hat seinen ersten Auftritt. Ihr denkt an Lippenstift gibt es nichts ekliges? Dann habt ihr den Einfallsreichtum des Entführers unterschätzt. Er zwingt Luna sich selbst die Lippen und die Backen damit anzumalen und geht dann dazu über sie mit diesem Lippenstift am ganzen Körper anzumalen und letztendlich auch zu vergwaltigen. Ihr einziger Beistand ist eine Puppe. Eine alte Porzellanpuppe, die schon außerhalb von Horrorfilmen gruselig ist. Um das alles noch schlimmer zu machen sieht die Puppe exact aus wie Luna.

    Diese Puppe spielt in dem gesamten Thriller eine große Rolle. Nicht nur das Luna die Puppe sprechen hört, nein, sie ist auch mehr oder minder für den Unfall einer älteren Dame, die Fehlgeburt einer jungen Frau und das verlorene Augenlicht eines Puppendoktors verantwortlich. Und dabei gelingt es ihr sogar einen eigenen Charakter zu entwickeln, der, wie nicht anders zu erwarten, ziemlich blutrünstig ist. Immer wieder fordert sie den Tod von verschiedenen Personen und stellt sich dabei nicht einmal ungeschickt an.

    Max Bentow schafft es meisterhaft eine verstörend, schaurige Atmosphäre zu schaffen, in der man bald nicht mehr weiß was nun richtig und was nur eingebildet ist. Kann die Puppe wirklich sprechen? Ich würde die Frage gerne mit "Nein" beantworten, aber natürlich musste es ganz am Ende noch einmal einen Twist geben. Generell gibt es in dem Thriller mehrere Stellen, an denen ich gedacht habe: "Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen." und somit war das Lesen auch alles andere als langweilig. Vielmehr habe ich das Buch fast in einem Rutsch verschlungen.

    Etwas das mir sehr gefallen hat, sind die Stellen an denen man Einblicke in das Buch erhält, welches Luna gerade schreibt. Da es ihre eigene Geschichte ist, erfährt man immer wieder Hintergrundinformationen und Dinge die sie erlebt hat. Allerdings durch die Augen ihres blutrünstigen Buch-Ichs, das unter Einfluss der Puppe immer wieder Menschen umbringt. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Lunas Buch-Ich und ihrer eigenen Wahrheit immer mehr, wodurch ein nicht abzuschüttelndes Gefühl von Misstrauen entsteht. Wird Luna wirklich verrückt?

    Generell ist Luna ein sehr vielschichtiger und interessanter Charakter. Trotz ihrer harten Vergangenheit bleibt sie stark und versucht aufzuarbeiten was mit ihr geschehen ist. Dabei ist sie jedoch keineswegs Superman, im Gegenteil, sie steht kurz vor dem psychischen Abgrund und klammert sich allein mit Starrsinn an ihr Ziel: Das Insekt zu überführen. Man merkt das eine Menge Arbeit und Recherche in ihre Entwicklung gesteckt wurde. Über das ganze Buch hinweg konnte ich mit Luna mitfühlen und bin mir fast ein wenig vorgekommen, als wäre ich live mit dabei. Wohl ein Grund weshalb ich einfach nicht glauben wollte, das sie vielleicht langsam anfängt durchzudrehen. Genauso wenig wie sie selbst.

    Ich habe wirklich lange keinen Thriller mehr gelesen, bei dem mir so die Luft weggeblieben ist und bei dem ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Max Bentow ist es einmal mehr gelungen mich mitzureißen und zu begeistern. Aus dem Grund möchte ich das Buch jedem Thrillerfan ans Herz legen.

    Von mir bekommt es vier einhalb Sterne. :)

    Zum Abschluss noch mein Lieblingszitat:

    "Nach jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen befindet sich unter hundert Menschen mindestens ein Psychopath."

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  • Thriller, Geistergeschichte, Drama?

    Von: Mikka Liest Datum: 7. October 2017

    (3,5 von 5 Sternen)

    Ich habe dieses Buch als ungekürztes Hörbuch gehört.

    Manchmal war ich mir nicht sicher: höre ich einen Thriller, eine Geistergeschichte oder ein psychologisches Drama über eine Frau, die an einem schrecklichen Erlebnis zerbrochen ist? Tatsächlich war ich mir dessen immer noch unschlüssig, als das letzte Wort verklungen war...

    Mit Sicherheit sagen kann ich, dass Axel Milberg als Sprecher des Hörbuchs eine phänomenale Wahl war: er flüstert, raunt, grollt und knarzt sich nicht nur durch den Text, sondern gibt auch die Geräusche der Puppe wieder.

    Welche Puppe?

    Die Puppe, die vielleicht wirklich nur eine Puppe ist, vielleicht aber auch besessen – auf jeden Fall aber ein Erinnerungsstück an ein Trauma, das Protagonistin Luna an den Rand des Wahnsinns treibt.

    Die neun Stunden, die das Hörbuch dauert, vergingen wie im Flug. Ich war fasziniert und gebannt, gruselte mich, stellte Theorien auf, was denn nun wirklich hinter der ganzen Geschichte steckte. Und doch war ich am Ende nicht ganz zufrieden.

    Interessant fand ich, dass die Geschichte mit ihrer eigenen Ambivalenz spielt. Luna, die Autorin ist, verarbeitet ihre Erlebnisse in einem Roman, dessen Hauptfigur ihr sehr, sehr ähnlich ist – und die aufgrund desselben Traumas, das Luna erlebt hat, zur mehrfachen Mörderin wird. Da fragt man sich als Leser: hat Luna all das, was ihre Romanheldin tut, denn wirklich getan? Einiges spricht dafür... Bentow wartet da auch noch mit einer interessanten Wendung auf, die die Dinge noch mal in einem anderen Licht erscheinen lässt.

    Allerdings fand ich die Auflösung des Ganzen am Schluss nicht gänzlich logisch und schlüssig, manches erschien mir unrealistisch und konstruiert, und in meinen Augen bemüht sich das Buch zu sehr, den Leser auf den letzten Seiten noch einmal dazu zu bringen, alles in Zweifel zu ziehen.

    Natürlich geht es auch darum, was Luna vor vielen Jahren passiert ist, und was man als Leser über die Motive des damaligen Täters erfährt, wirkte auf mich eher wie plumpe Westentaschenpsychologie.

    Die Geschichte ist fast schon ein Kammerspiel: sie spielt sich auf kleinem Raum und mit nur einer Handvoll Personen ab. Das funktioniert meist gut, manchmal aber auch nicht, denn die Charaktere sind in meinen Augen nicht hundertprozentig ausgereift und der Schreibstil ist oft sehr einfach. Besonders die Dialoge wirken gelegentlich etwas hölzern. Luna ist ohne Zweifel ein sehr interessanter Charakter, aber so richtig greifbar war sie für mich über lange Passange nicht. Und Leon, der 15-Jährige, den sie mitgeschleift hat in das Horrorhaus ihres persönlichen Dramas, benimmt sich mal wie ein viel jüngeres Kind, dann wieder merkwürdig abgeklärt und viel zu erwachsen.

    Dennoch: das Buch kann mit dichter Atmosphäre und einem hohen Unterhaltungswert punkten.

    Fazit:
    Ein Thriller, eine Geistergeschichte, ein Drama? Vielleicht ein bisschen von allem. Die Geschichte hat in meinen Augen durchaus Schwächen, der Schreibstil konnte mich auch nicht immer begeistern, dennoch fand ich das Buch auf jeden Fall unterhaltsam und das Hörbuch hervorragend gesprochen.

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Pressestimmen

  • »Max Bentow ist der deutsche Thomas Harris!« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de

  • »Der Berliner legt einen Hochkaräter nach dem anderen vor. ›Das Porzellanmädchen‹ ist keine Ausnahme.« Kölner Express am Sonntag

  • »Bentow spielt wieder hervorragend mit unseren Nerven.« magaScene

  • »Ein Buch, das seinen Leser gefangen hält und ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt.« Walsroder Zeitung

  • »Bentow hat es einfach drauf!« Kölner Express am Sonntag

Hörprobe

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