Die Puppenmacherin

Psychothriller

Keiner tötet wie er. Er wird nicht ruhen, bis er sie hat. Damit er endlich seinen Frieden findet

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines neuen Mordfalles gerufen wird, ist er zutiefst erschüttert von dem Anblick, der sich ihm bietet: Der Täter hatte eine junge Frau in den Keller gelockt und sie dort auf ungeahnte Weise ermordet – ihr Körper ist erstarrt in einem monströsen Sarkophag aus getrocknetem Schaum. Bei seiner Recherche stößt Trojan auf einen älteren Fall, der verblüffende Parallelen aufweist: Damals konnte die Puppenmacherin Josephin Maurer in letzter Sekunde aus einem Keller befreit werden, der Angreifer hatte bereits Spuren seiner makabren Handschrift auf ihrem Körper hinterlassen. Doch der als Täter identifizierte Karl Junker gilt inzwischen als tot – kann es sein, dass jemand ihn kopiert? Oder ist er doch noch am Leben, besessen davon, sein grausames Werk fortzusetzen?

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Leserstimmen

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  • Thrill made in Germany

    Von: wassollichlesen Datum: 26. July 2015

    Der zweite Teil der Nils-Trojan-Reihe ist ein feiner und harter Thriller made in Germany.
    Oft ist es ja nicht zwingend nötig den ersten oder die vorhergehenden Teile von Thrillerreihen zu lesen, hier halte ich es aber für sinnvoll, denn die Geschichte schließt sich nahezu lückenlos an „Der Federmann“ an.
    Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwer getan, in die Story um die Puppenmacherin Josie reinzukommen. Irgendwie gefiel mir ihre „Rolle“ nicht und ihr seltsamer Freund ebenfalls nicht. Aber im Verlauf der Geschichte erfährt man von ihrer schrecklichen Vergangenheit und nebenbei geschehen einige grausige, abgedrehte Morde. Max Bentow, wie kommt man auf so eine Idee??
    Von dem Moment des ersten Mordes an, gibt es kein Halten mehr. Ich habe das Buch an einem Stück runter gelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Bis zum Showdown geht es Schlag auf Schlag.
    Es hat angenehm lange gedauert, bis sich der Täter zu erkennen gab. Der Hintergrund des Täters kam mir zwar aus einem anderen Buch („Du darfst nicht lieben“) bekannt vor, aber ist deshalb nicht weniger beklemmend.
    Das Buch ist einfach und kurzweilig geschrieben, was das schnelle Lesen enorm erleichtert. Wenn das nicht der Fall wäre, würde man als Leser wahrscheinlich durchdrehen oder nach der Hälfte keine Fingernägel samt Kuppen mehr besitzen.
    Das einzig nervige war die Beziehung zwischen Nils Trojan und seiner Psychologin, die bereits in Teil 1 vertreten war und einiges mitgemacht hat..

    Das Buch zeigt außerdem auf, was ältere Witwen im Altenheim insgeheim so machen :-)

    Fazit

    „Die Puppenmacherin“ hat mir noch einen Ticken besser gefallen als Teil 1 und: Nils Trojan trinkt auch immer noch nicht, jedenfalls nicht in dieser Thriller-Detective-Alkoholiker-Weise.
    Und jetzt, her mit „Die Totentänzerin“!

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  • DIe Puppenmacherin von M.Bentow

    Von: Grüne Ronja Datum: 5. June 2015

    Titel: Die Puppenmacherin
    Autor: Max Bentow
    Berlag: Goldmann
    Offensichtlich eine Reihe: Ein Fall für Nils Trojan

    Die Puppenmacherin von M.Bentow ist ein Psychothriller. Moment, ein Psychothriller? Das scheint ja bisher bei mir gar nicht vorgekommen zu sein. Oder doch? Nun ja, was soll ich sagen… dieses Buch wurde mir von meiner Tante empfohlen. Es spielt in Berlin Kreuzberg und ist wirklich spannend.
    Es geht um Kommissar Nils Trojan, der an einem Schauplatz eines Mordes das Grauen bekommt. In einem Keller findet er eine junge Frau, umgeben von getrocknetem Bauschaum. Das lässt auf einen Fall schließen, der eigentlich vor einem Jahr schon abgeschlossen war. Doch alles scheint sich um das Opfer vor einem Jahr, Josephin Maurer, die entkommen konnte, zu drehen. Warum werden Frauen in ihrer Umgebung so qualvoll umgebracht, und was hat ihr Freund damit zu tun? Kommissar Trojan begibt sich nicht nur auf die Suche nach dem grauenhaften Serienmörder, sondern stellt sich auch seinen eigenen Ängsten.

    Ich muss zugeben, so ganz beendet habe ich das Buch noch nicht, ich befinde mich aber in den letzten Zügen. Es ist wirklich spannend, der Leser stellt eigene Vermutungen an, und gerade wenn man denkt, jetzt hat er den Mörder aber, ist er entwischt. Es ist zum verrückt werden! Also sehr zu empfehlen.

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  • Ein gelungener Psychothriller

    Von: PollyBuchstabensuppe Datum: 31. May 2015

    Dieses Buch ist der zweite Teil der Nils Trojan Reihe. Man kann es zwar unabhängig vom ersten Teil lesen, aber ich würde schon eher mit dem ersten Teil "Der Federmann" anfangen, da man sich sonst vielleicht etwas spoilern würde.

    Aber keine Sorge in dieser Rezi werde ich euch nicht spoilern!

    So nun aber genug vorhergelaber! Fangen wir mit dem Inhalt an:
    Als der Berliner Kommissar Nils Trojan am Tatortin einem dunkeln Keller ankommt, muss er eine junge Frau entdecken, die mit getrocknetem Bauschaum erstickt wurde. Als er mit den Ermittlungen beginnt stößt er auf einen Fall vor ein paar Jahren, der erstaunliche Parallelen aufweist. Doch der Täter von damals gilt als tot ...

    Mehr möcht ich auch schon wieder nicht verraten, denn ihr wisst, bei Thrillern ist das ja immer so eine Sache ... Da hat man immer schnell zu viel gesagt.

    Und deswegen kommen wir auch schon gleich zu meiner Meinung:
    Da ich den ersten Teil ja schon wirklich genial fand, hatte ich sehr hohe Erwartungen an diesen Psychothriller. Und was soll ich sagen. Ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Max Bentow hat es wieder geschafft, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Der Fall war wirklich spannend, und hab ich so oder so ähnlich auch weder in einem Buch noch einem Film gesehen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Was teilweise ein bisschen stört, sind die Perspektivwechsel, die nicht gekennzeichnet werden. Da verfolgen wir dann zum Beispiel in einem Kapitel bis zum Hälfte der Seite das Geschehen bei Nils Trojan und im nächsten Absatz sind wir dann plötzlich bei Josephin Maurer (wer das ist müsst ihr selber lesen ;) ). Daran gewöhnt man sich dann aber schnell, sodass es einem überhaupt nicht mehr stört.

    Die Kapitelenden sind teilweise mit kleinen Cliffhängern, die einen einfach zum weiterlesen zwingen!

    Insgesammt also ein wirklich gelungener Psychothriller, mit einer grandios ausgearbeiteten Auflösung.

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  • Suchtgefahr!

    Von: Kathrin Datum: 19. November 2013

    Durch das Lesen Ihrer Bücher habe ich glatt meine Rückenschmerzen vergessen, so war ich gefesselt. Ein super Stil und einfach nur super spannend. Ich bin froh, dass ich sie als Autor entdeckt habe. Bitte mehr davon!

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  • Der Bauschaum des Todes

    Von: Sabine K. Datum: 4. September 2013

    Inhalt:
    Nils Trojan is back… zumindest muss er sich wieder mit grausamen Morden auseinandersetzen, die ihm alles abverlangen. Dieses Mal werden in Berlin (arme Stadt!) Frauen bestialisch ermordet, aufgefunden in einem Sarkophag aus Bauschaum. Der Täter scheint die Schritte und Gedankengänge der Polizei vorauszusehen und ist immer ein bisschen schneller, gerissener.

    Viel schlimmer ist, dass die Morde auf I-Tüpfelchen einer Serie gleichen, deren Täter eigentlich als tot gilt. Doch handelt es sich hier um einen Nachahmungstäter? Woher weiß dieser aber Details, die nie an die Öffentlichkeit gerieten?

    Und da ist auch noch eins der Opfer, das lebend entkommen konnte. Josephin Maurer, genannt Josie, stellt eine bestimmte Sorte Puppen her, Amigurumi-Puppen und diese stehen auch im Zusammenhang mit den Morden. Ist Junker doch nicht tot und zurück? Josie glaubt felsenfest daran, denn ein Anruf aus der Vergangenheit wühlt alles wieder auf und niemand will ihr zunächst glauben.

    Doch was steckt wirklich hinter den Morden. Ist vor einem Jahr der Täter wirklich bei einem Unfall ums Leben gekommen? Oder betrachtet gar jemand seine Untaten als nachahmenswert und will sein Erbe antreten? Nils muss schleunigst dahinter kommen, denn Josies Leben gerät mehr und mehr in Gefahr und das anderer junger Frauen auch.

    Meine Meinung:

    Der Bauschaum des Todes

    Endlich geht es weiter mit der Story rund um Nils Trojan, das waren meine Gedanken, als ich vom zweiten Band rund um den charismatischen Kommissar aus Berlin erfuhr. Und dann hielt ich es in der Hand. Das Cover verspricht ja doch einiges. Der Blutstropfen, der so echt wirkt, auf dem Nadelkissen als Hintergrund… Sehr vielversprechend und auch die Kurzbeschreibung hat mich angelockt.

    Enttäuscht worden bin ich wirklich nicht, wobei ich gleich vorweg nehmen muss, dass mich der erste Band mit Nils Trojan „Der Federmann“ mehr mitgerissen hat. Aber es gibt auch weitaus schlechtere Bücher, Thriller, wie „Die Puppenmacherin“. Aus dem Grund gibt es auch nur einen Stern Abzug, weil Max Bentow ein wenig geschwächelt hat, aber eben es immer noch verstanden hat, mich mitzunehmen auf eine grausige Tour de Mort.

    Höchst spannend und interessant fand ich die kleine Geschichte rund um die Amigurumi-Püppchen, die die Figur der „Josie“ im Buch herstellt und an Fans verkauft. Ich hatte den Ausdruck vorher noch nie gehört und hab (wie viele andere, die das Buch gelesen haben, wahrscheinlich auch!) erst mal Onkel Google bemüht, was das bitte ist. Und so konnte ich mit gewissen Bildern vor Augen mir auch denken, was Josie da eigentlich tut. Da soll noch mal einer sagen, Trivial-Literatur würde nicht zur Bildung beitragen!

    Die Mordmethode, die hier im Buch angewandt wird und die der Autor sich da ausgedacht hat, habe ich in ähnlicher Ausprägung schon einmal in einem Buch „gesehen“, finde sie aber nach wie vor schrecklich und Max Bentow hat es auch sehr nett verstanden, einem die Angst, ja, Todesangst der Opfer spüren zu lassen, nachempfinden, wie ausweglos es ist, wenn einem erst mal so ein Wahnsinniger mit der Bauschaum-Spritze zu nahe kommt und sein Werk beginnt. Da läufts mir jetzt noch eisekalt den Rücken runter!

    Dieses eiskalte Grauen bleibt einem auch bis zum Schluss fast erhalten, bis alles aufgeklärt ist und ich für meinen Teil musste meine Vermutungen im Laufe des Buches immer wieder revidieren, meine Theorien haben sich nicht so recht bestätigt. Aber darum bin ich nicht böse! Eher im Gegenteil. Ich mag es, wenn ein Autor mich noch überraschen kann.

    Sehr gut gefallen hat mir auch die Geschichte von Nils und seiner Psychologin. Dieser Zwiespalt, Patient und Ärztin, oder doch Geliebte und Geliebter, das kann ich auch sehr gut nachfühlen und manchmal möchte ich ihnen gerne helfen und ich hoffe da sehr auf die Zukunft in den kommenden Büchern und auf das Einsehen des Autors.

    Wie schön, dass im September der nächste Band rauskommt, da freu ich mich denn jetzt schon mal drauf!

    Fazit:
    Eine ziemlich perfide Mordmethode in einem wirklich spannungsgeladenen, aber auch streckenweise sehr emotionalen Thriller – wobei hier bitte nicht an „Lady-Thriller“ gedacht werden soll!- mit einer tollen Hauptfigur, ich freue mich auf die Fortsetzung und empfehle das Buch Leuten, die den Federmann schon mochten und solchen, die vielleicht jetzt sich angeregt fühlen und auf Nils Trojans Spuren wandeln möchten. Die Bewertung aus 4 von 5 Sternen ergibt sich daraus, dass mir „Der Federmann“ ein kleines bisschen besser gefallen hat und wer weiß, was im 3. Band noch so auf uns zu kommt…

    Bewertung: 4 von 5 Sternen

    Copyright © 2013 by Sabine Kettschau

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